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  1. Zeitmanagement im Studium: Methoden und Tipps
 

Zeitmanagement im Studium

Studium bedeutet Freiheit – aber auch Verantwortung. Zwischen Vorlesungen, Lernphasen, Nebenjob und Freizeit den Überblick zu behalten, kann herausfordernd sein. Mit diesen Zeitmanagement-Methoden und Apps vermeidest du Stress. 

Zeitmanagement im Studium – warum es so wichtig ist

Das Studium ist oft das erste Mal im Leben, dass du deinen Alltag völlig selbst organisieren musst: Dein Stundenplan ist nicht vorgegeben, du hast vielleicht einen Nebenjob oder studierst gar dual. Prüfungen rücken näher und es gibt immer Dinge, die spannender erscheinen als Lernen. Besonders wenn du Schwierigkeiten hast, dich zu fokussieren, hilft ein gutes Zeitmanagement, den Überblick zu behalten und Deadlines sowie Prüfungstermine nicht zu verpassen. Zeitmanagement-Methoden ermöglichen dir außerdem, effizienter zu lernen, indem du regelmäßig gezielt und konzentriert arbeitest – ganz ohne Last-Minute-Paniklernen kurz vor der Klausur.

Effektive Methoden für besseres Zeitmanagement im Alltag und beim Lernen

Egal, ob du deinen Tagesablauf ganz allgemein planen möchtest oder deine Lernphasen besser strukturieren willst: Mit diesen Methoden bringst du Studium, Nebenjob und Freizeit unter einen Hut.

1. Die ALPEN-Methode: Struktur für deinen Tag

Die ALPEN-Methode hilft dir, deinen Tag besser zu strukturieren. Ihr Name setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der fünf Schritte zusammen, die dir die Planung erleichtern.

  • Aufgaben notieren: Was steht heute an? Schreibe alles auf, was du erledigen möchtest.
  • Länge der Zeit schätzen: Plane nicht zu knapp und lege konkrete Uhrzeiten fest.
  • Pufferzeiten einplanen: Reserviere etwa 40 Prozent deines Tages für Pausen oder spontane Aufgaben.
  • Entscheidungen treffen: Ordne deine Aufgaben nach Dringlichkeit und Priorität.
  • Nachkontrolle: Was könntest du beim nächsten Mal besser planen?

2. Die Eisenhower-Matrix: Prioritäten richtig setzen

Die Eisenhower-Matrix unterstützt dich gezielt dabei, zwischen wichtigen und weniger wichtigen Aufgaben zu unterscheiden:

  • Dringend und wichtig: Erledige diese Aufgaben sofort – zum Beispiel die Hausarbeit, die morgen fertig sein muss.
  • Wichtig, aber nicht dringend: Für anstehende Prüfungen solltest du rechtzeitig Lernzeiten in deinen Tagesablauf einbauen.
  • Dringend, aber nicht wichtig: Der Freundin einen Geburtstagskuchen backen? Ganz sicher freut sie sich auch über einen einfachen Kuchen statt einer Torte. 
  • Weder dringend noch wichtig: Social Media? Heb dir das für freie Momente auf. 

3. Pomodoro-Technik: Konzentration in kurzen Einheiten

Die Pomodoro-Technik wurde von Francesco Cirillo erfunden – benannt nach seiner tomatenförmigen Eieruhr. Mit dieser Methode kannst du konzentriert lernen, ohne dich ablenken zu lassen: Stelle den Timer und konzentriere dich 25 Minuten lang voll auf deine Aufgabe. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Nach vier Pomodoros gönnst du dir eine längere Pause von 15 bis 30 Minuten.

Welche der drei Techniken ist dein Favorit? Probier sie einfach mal aus – und finde heraus, welche am besten zu deinem Alltag passt.

Digitale Helfer: Die besten Apps für dein Zeitmanagement

Digitale Tools können dir das Planen und Organisieren erheblich erleichtern. Mit Apps behältst du den Überblick und kannst deine Zeit effizienter nutzen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Trello: perfekt für To-do-Listen und Projektmanagement
  • Notion: ein Allrounder für Notizen, Zeitpläne und Lernorganisation
  • Forest: Während du lernst, wächst ein virtueller Baum – und du bleibst fokussiert.
  • Google Calendar: der Klassiker für Termine und Deadlines

Umgang mit Prokrastination: So trickst du dich selbst aus

Oft schieben wir Dinge auf, weil sie uns überwältigen – diese Methoden helfen, Blockaden zu lösen:

  • 5-Minuten-Regel: Fang einfach für fünf Minuten an – oft bleibst du dann dabei.
  • „Eat the Frog“-Methode: Erledige die unangenehmste Aufgabe zuerst.
  • Ablenkungen minimieren: Handy auf Flugmodus, feste Lernzeiten einplanen
  • Belohnungen setzen: Nach einer produktiven Einheit eine Folge deiner Lieblingsserie schauen.

Tipps für eine produktive Lernroutine

Effektives Lernen braucht Regelmäßigkeit und Struktur:

  • Finde deine produktivste Tageszeit: Morgenmensch oder Nachteule?
  • Wechsle Lernorte und -methoden: zum Beispiel Mindmapping in der Bibliothek, Karteikarten im Café oder Audio-Notizen zu Hause
  • Plane Pausen ein: Dein Gehirn braucht Erholungsphasen, um das Gelernte zu verarbeiten. So steht einer erfolgreichen Prüfungsvorbereitung nichts mehr im Weg. 

Gutes Zeitmanagement macht dein Studium leichter

Effektives Zeitmanagement ist kein Hexenwerk – mit den richtigen Methoden und etwas Übung kannst du dein Studium strukturierter und entspannter gestalten. Ob mit der Eisenhower-Matrix, der Pomodoro-Technik oder digitalen Helfern: Probier aus, was für dich funktioniert, und bleib dran. So bleibt am Ende nicht nur genug Zeit für Prüfungen, sondern auch für die schönen Seiten des Studierendenlebens.
 

 

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Hilfe bei der Prüfungsvorbereitung

Hier erklärt ein Coach und Psychologe außerdem, was bei der Prüfungsvorbereitung hilft.