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  1. Networking im Studium: So gelingt der Einstieg
 

Networking im Studium: So entstehen echte Chancen

Netzwerken ist nicht nur für Berufstätige. Schon im Studium bringen dir Kontakte zu Mitstudierenden, Lehrenden oder Unternehmen spannende Einblicke und echte Chancen. Je früher du mit dem Networking beginnst, desto besser: persönlich wie beruflich.

Warum ein gutes Netzwerk schon im Studium zählt

Networking – das klingt für viele erst mal nach Anzug, Visitenkarten und Karriereevents. Doch keine Sorge: Beim Netzwerken im Studium geht es nicht darum, dich zu verstellen, sondern Verbindungen aufzubauen. Und das kann sich lohnen: Ein gutes Netzwerk öffnet Türen, auf die du allein vielleicht nie gestoßen wärst. Du suchst ein Praktikum, willst wissen, wie andere ihren Studienalltag gestalten oder bist interessiert an einer Lerngruppe? Der Austausch mit Mitstudierenden, Lehrenden oder Fachleuten aus der Praxis liefert oft spannende Einblicke – und manchmal auch konkrete Chancen: zum Beispiel wenn du durch persönliche Kontakte einen Nebenjob in deinem Fachbereich ergatterst. Fast nebenbei kannst du so auch deine Soft Skills trainieren.

Wie du ins Networking einsteigst – auf deine Art

Netzwerken muss nicht groß, laut oder aufgesetzt sein – und du musst auch kein Smalltalk-Profi sein. Wichtig ist, dass du deinen eigenen Weg findest. Die gute Nachricht: Im Studienalltag gibt es dafür jede Menge Gelegenheiten. Ein Gespräch vor der Vorlesung, ein gemeinsames Projekt oder der Austausch in der Lerngruppe – all das kann der Anfang sein. Wer regelmäßig bei Veranstaltungen auftaucht – ob Fachschaftssitzung, Workshop oder Hochschulgruppe – zeigt Interesse und bleibt im Gedächtnis. Auch Praktika, Werkstudierendenjobs oder Karrieremessen bieten gute Möglichkeiten für Kontakte.

Und digital? Auf Plattformen wie LinkedIn oder Xing kannst du dir mit wenig Aufwand ein Profil anlegen und dich Schritt für Schritt mit anderen vernetzen. Schon kleine Aktionen wie ein Kommentar oder Like machen dich sichtbar und können den Einstieg erleichtern.

Darüber hinaus bieten Hochschulnetzwerke oder Alumnigruppen wertvolle Anknüpfungspunkte – zum Beispiel bei Events oder über Social Media. Manchmal genügt eine kurze Nachricht wie: „Ich studiere dasselbe wie du – hast du Tipps für den Einstieg in …?“

Kleine Networking-Hacks für den Studienalltag

Du willst loslegen, weißt aber nicht, wie? Hier ein paar einfache Einstiege:

  • Stell deinen Dozierenden nach der Vorlesung eine Frage – das zeigt Interesse und bleibt im Gedächtnis.
  • Schreib einer Kommilitonin, deren Präsentation du gut fandest, eine kurze Nachricht.
  • Vernetze dich nach einem Praktikum mit deinem Betreuer auf LinkedIn und bedank dich für die Zusammenarbeit.
  • Frag deinen Sitznachbarn in der Vorlesung, ob ihr gemeinsam für die nächste Klausur lernen wollt – das bringt euch beide weiter.
  • Tausch dich in einer Lerngruppe über Erfahrungen mit Praktika oder Nebenjobs aus – das bringt oft gute Tipps.
  • Kommentiere einen LinkedIn-Post aus deinem Fachbereich – so wirst du sichtbar und kommst ins Gespräch.

Solche kleinen Gesten sind oft der erste Schritt zu einem echten Netzwerk. Und: Vergiss nicht, selbst ansprechbar zu sein – oft ergeben sich daraus ungeplante Chancen.

Für alle, die lieber leise netzwerken

Wenn du eher ruhig oder zurückhaltend bist, musst du auf erfolgreiches Networking nicht verzichten – im Gegenteil. Gerade stille Menschen bauen oft besonders verlässliche und nachhaltige Beziehungen auf. Vielleicht fällt es dir leichter, mit einer Nachricht auf LinkedIn zu starten oder dich in einer Lerngruppe einzubringen. Wichtig ist nicht, wie viele Kontakte du hast, sondern ob sie zu dir passen. Schritt für Schritt, in deinem Tempo: So entstehen Verbindungen, die echt sind und bleiben. Nicht jeder Austausch muss gleich ein Karrieresprung sein – manchmal reicht schon ein gutes Gespräch, das dich inspiriert.

Fehler beim Networking? Lassen sich ganz einfach vermeiden

Ein gutes Netzwerk lebt von echtem Interesse – nicht davon, möglichst viele Kontakte auf die Liste zu setzen. Wenn du nur sammelst, aber nie wirklich zuhörst oder nachfragst, wird das schnell durchschaubar. Es geht nicht darum, sofort etwas zu bekommen, sondern erstmal eine Verbindung aufzubauen. Also: Nicht gleich nach einem Gefallen fragen, sondern lieber erst Vertrauen entstehen lassen. Und mit einem offenen Ohr fürs Gegenüber durch die Welt gehen.

Und jetzt? Einfach mal mit dem Netzwerken anfangen.

Der perfekte Moment? Kommt selten. Viel wichtiger ist, dass du überhaupt loslegst. Du musst kein Kommunikationsprofi sein: Offenheit und Neugier reichen völlig aus. Denn ein Netzwerk entsteht nicht über Nacht, sondern nach und nach – durch ehrlichen Austausch, kleine Begegnungen und gemeinsame Erfahrungen. Und manchmal ist es genau dieses eine Gespräch, das später den Unterschied macht. Also: Trau dich, geh den ersten Schritt – und hab Spaß beim Vernetzen!