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  1. Assessment Center Vorbereitung: Tipps & Ablauf
 
 

Assessment Center: Mit diesen Tipps punktest du

Beim Assessment Center zählt mehr als Fachwissen: Mit guter Vorbereitung überzeugst du bei diesem Auswahlverfahren. Hier erfährst du, wie du den Ablauf meisterst, typische Aufgaben löst und auch beim virtuellen Assessment Center punktest.

Was ist ein Assessment Center?

Das Assessment Center (englisch Assessment = Beurteilung) ist ein Auswahlverfahren, bei dem du im Rahmen von Gruppen- und Einzelaufgaben zeigen kannst, welche Fähigkeiten du hast. Unternehmen nutzen es als Alternative zum klassischen Bewerbungsgespräch. So können sie die Soft Skills und Kompetenzen ihrer Bewerbenden besser kennenlernen. Besonders beliebt ist dieser Eignungstest beim Karriereeinstieg, bei Trainee-Programmen oder nach dem Studium – für alle, die ins Berufsleben starten wollen, also ein echtes Thema!

Kleiner Tipp: Du wurdest zu einem Bewerbertag, Auswahlseminar oder Testverfahren eingeladen? Diese Begriffe werden häufig synonym zum gängigen Begriff Assessment Center verwendet.

Typischer Ablauf im Assessment Center

Ein Assessment Center dauert meistens ein bis drei Tage. Nach der Begrüßung und einer kurzen Agenda-Übersicht warten oft folgende Aufgaben auf dich:

  • Selbstpräsentation: Hier stellst du dich und deine Motivation kurz vor – diese Aufgabe kannst du ideal vorbereiten.
  • Gruppenaufgabe/Gruppendiskussion: Du diskutierst in einer kleinen Gruppe ein vorgegebenes Thema oder arbeitest gemeinsam an einer Problemstellung. Hier schaut die Jury besonders auf Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Problemlösungskompetenz.
  • Fallstudien: Du bekommst eine typische Arbeitssituation, überlegst dir clevere Lösungen und zeigst, wie du strukturiert und zielorientiert an Probleme rangehst.
  • Postkorbübung: Der Name kommt vom klassischen Postfach voller E-Mails oder Aufgaben, die du schnell sortieren und priorisieren musst – damit kannst du zeigen, dass du auch in stressigen Momenten den Überblick behältst.
  • Rollenspiel: Du simulierst ein Lagegespräch mit Kolleginnen und Kollegen oder eine schwierige Kundensituation.
  • Präsentation: Du bekommst ein Thema, bereitest in kurzer Zeit eine Präsentation vor und hältst sie direkt.
  • Logik- und Persönlichkeitstests: Hier geht’s um Denkfähigkeit, Selbsteinschätzung und Zeitmanagement.
  • Abschlussinterview: Nach den Übungen folgt oft ein persönliches Gespräch zu deinen Eindrücken und deiner Selbstreflexion.

Und in den Pausen? Auch da solltest du dich von deiner besten Seite zeigen. Bleib also offen für Kontakte und achte darauf, wie du dich gibst.  

So verhältst du dich im Assessment Center richtig

Im Assessment Center ist dein Verhalten genauso wichtig wie deine fachlichen Fähigkeiten. Zeig echtes Interesse an den Aufgaben, am Team und am Unternehmen. Sei aktiv und bring dich ein, ohne dabei dominant zu wirken, und zeig vor allem, dass du gut zuhören kannst. Vermeide darüber hinaus Schauspielerei, Arroganz, respektloses oder passives Verhalten. Bleib ruhig – Fehler passieren allen; entscheidend ist, wie du damit umgehst. Ein Profi-Tipp: Nimm Feedback im Anschluss offen an und sieh es als Chance, um dich weiterzuentwickeln.

Gut vorbereitet ins Assessment Center

Du wurdest in ein Assessment Center eingeladen? Herzlichen Glückwunsch, dann hat deine Bewerbung sicherlich zu den besten gezählt. Nun ist eine gute Vorbereitung entscheidend, um sicher aufzutreten. Es geht nicht nur um Fachwissen, sondern auch darum, deine Stärken überzeugend zu zeigen. Das solltest du tun, nachdem du zu einem Assessment Center eingeladen wurdest:

  • Sammle Infos zum Unternehmen: Kenne aktuelle Projekte und Werte.
  • Übe dich in Selbstreflexion: Überlege dir ehrlich deine Stärken und Schwächen.
  • Trainiere typische Aufgaben: Gruppenarbeit, Postkorbübung, Präsentationen.
  • Bleib aktuell: Informiere dich über wichtige Themen deiner Branche.
  • Achte auf Kleidung und Auftreten: Passend und gepflegt, auch online.
  • Denk an die Basics: Ausgeschlafen, pünktlich und vorbereitet sein.

Fit fürs Online-Assessment Center

Viele Assessment Center finden mittlerweile digital statt – vor allem beim Einstieg nach dem Studium oder in internationalen Unternehmen. Hier gelten ähnliche Regeln wie bei Bewerbungsvideos. Folgendes macht dich fit für virtuelle Assessment Center:

  • Technik-Check: Funktionieren Webcam, Mikro und Internet?
  • Kamera und Hintergrund: Aufgeräumt, hell, neutral – lenkt weniger ab.
  • Digitale Unterlagen: Alles digital griffbereit haben – Beispiel: Zeugnisse als PDF.
  • Selbstpräsentation digital: Hier zählt Präsenz! Schau in die Kamera, sprich klar und halte Blickkontakt.
  • Besonderheiten virtueller Gruppenaufgaben: Melde dich aktiv zu Wort, hole andere ins Gespräch, bleib freundlich – auch digital wird Teamfähigkeit getestet.

Nachbereitung: Lerne aus der Erfahrung

Auch wenn du nicht direkt erfolgreich bist: Ein Assessment Center ist immer eine wertvolle Erfahrung. Nimm dir Zeit, das Feedback der Beobachtenden anzunehmen und ehrlich zu reflektieren, wie du gewirkt hast. Überlege, was gut lief und wo du dich verbessern kannst – sei es im Auftreten, in der Selbstpräsentation oder bei Stresssituationen. So wirst du beim nächsten Mal noch souveräner auftreten.
Wir wünschen dir viel Erfolg für deinen Bewerbungsprozess!