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  1. Wie finde ich einen Praktikumsplatz

Wie finde ich einen Praktikumsplatz?

Du möchtest ein Praktikum machen, um erste Berufserfahrungen zu sammeln? Hier erfährst du, wie du einen Praktikumsplatz findest und was du für den Bewerbungsprozess wissen musst.

Praktikumsplatz finden – bevor du loslegst

Stelle dir zunächst einige Fragen: Warum möchtest du ein Praktikum absolvieren? Ist es freiwillig oder ein Pflichtpraktikum? Welche Branche oder welches Berufsfeld möchtest du kennenlernen? Hilfreich ist, dir auch über deine Ziele im Hinblick auf das Praktikum klar zu werden. Ob du vor dem Berufseinstieg praktische Erfahrungen sammeln, neue Fähigkeiten erwerben oder erst einmal herausfinden möchtest, welcher Beruf überhaupt zu dir passt – daran solltest du dich bei deiner Suche orientieren.
Wenn du dir über deine Erwartungen im Klaren bist, kannst du diese mit den Angaben in Stellenanzeigen vergleichen. Das erleichtert dir, den Praktikumsplatz zu finden, der am besten zu deinen Vorstellungen passt.
Gut zu wissen: Neben Branche und Standort spielt auch die Art des Unternehmens eine Rolle. Selbst innerhalb eines Wirtschaftszweigs gibt es große Unterschiede, je nachdem, ob die Firma ein Großkonzern, ein mittelständisches Unternehmen oder ein Start-up ist. Überlege dir also, welche Art von Arbeitsklima und Firmenkultur du gerne erleben möchtest.

Suche nach einem Praktikumsplatz – so fängst du an

Beginne am besten mit einer Online-Recherche. Unternehmen, die Praktikumsplätze haben, schreiben diese meist auf der Karriereseite ihrer Website aus. Daneben gibt es Jobportale, die freie Stellen zahlreicher Firmen aus allen Branchen sammeln. Dort kannst du nach deinen Wünschen filtern und bekommst direkt alle passenden Plätze angezeigt. Solche Portale sind zum Beispiel StepStone oder Indeed oder auf Praktika spezialisierte Seiten wie zum Beispiel meinpraktikum.de, praktikum.info oder Absolventa.
Zusätzlich lohnt es sich, auf Jobmessen Kontakte zu knüpfen. Auch über Bekannte einen Platz zu suchen, kann erfolgsversprechend sein. Oftmals wissen Freundinnen und Freunde oder Verwandte von offenen Stellen oder haben direkte Kontakte zu Unternehmen. Scheue dich nicht, dein Umfeld nach Empfehlungen zu fragen oder in sozialen Netzwerken wie LinkedIn aktiv zu werden. In vielen Fällen ist der direkte Weg über persönliche Kontakte schneller und effektiver als eine klassische Bewerbung über Onlineportale. Kontakt solltest du aber in jedem Fall selbst aufnehmen, denn Vitamin B kommt nicht bei allen Arbeitgebern gut an.
Tipp: Du hast keine passende Ausschreibung bei deinem Wunschunternehmen gefunden? Vielleicht kommt eine Initiativbewerbung für dich infrage. Das ist eine Bewerbung, die du proaktiv verschickst, ohne dass es eine konkrete Stellenausschreibung gibt. Du zeigst damit Interesse am Unternehmen und hoffst, dass es dir eine passende Stelle anbietet.

So bewirbst du dich

Du hast etwas gefunden, das dir gefällt? Super! Jetzt geht es an die Bewerbung. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Du kannst dich klassisch per E-Mail bewerben, indem du alle relevanten Dokumente (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) als PDF anhängst und eine kurze, prägnante Betreffzeile wählst.
  • Viele Unternehmen bieten auch Bewerbungen über Onlineportale an, wo du deine Daten direkt hochladen kannst.
  • Eine weitere Option sind die Karriereseiten der Unternehmen selbst, auf denen oft eigene Bewerbungstools vorhanden sind. Hier wirst du Schritt für Schritt durch den Prozess geführt, wobei du ebenfalls deine Unterlagen einreichst.

Für alle Bewerbungswege gilt: Zusätzlich persönlich Kontakt aufzunehmen, ist immer eine gute Idee. Früher haben viele Unternehmen es gern gesehen, wenn Bewerberinnen und Bewerber ihre ausgedruckten Unterlagen persönlich abgegeben haben. Das ist heutzutage aber nicht mehr üblich, da der gesamte Bewerbungsprozess fast überall digital abläuft.

Wie schreibe ich eine gute Bewerbung?

Ausführliche Infos und Tipps zum Bewerbungsprozess und allen erforderlichen Dokumenten findest du auf unserer Übersichtsseite „Bewerbung“.

Bewerbung abgeschickt – und jetzt?

Wenn du deine Bewerbung abgeschickt hast, beginnt die Wartephase. Gib dem Unternehmen etwas Zeit, bevor du nachhakst – etwa eine Woche nach der Bewerbungsfrist ist ein guter Zeitpunkt, bei deiner Ansprechperson höflich nach dem Stand deiner Bewerbung zu fragen. In der Zwischenzeit kannst du dich weiter vorbereiten, zum Beispiel indem du dich näher über das Unternehmen und die Branche informierst. Falls du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst, ist es hilfreich, typische Fragen zu üben und deine Antworten vorzubereiten.
Tipps fürs Bewerbungsgespräch gesucht? Die gibt’s hier!

Was muss ich noch organisieren?

Bevor du schließlich dein Praktikum antrittst, solltest du einige organisatorische Punkte klären:

  • Vergütung: Erkundige dich, ob das Praktikum bezahlt wird und wie hoch die Vergütung ist. In vielen Fällen, besonders bei Pflichtpraktika, gibt es keine Vergütungspflicht.
  • Vertrag: Stelle sicher, dass du einen schriftlichen Praktikumsvertrag erhältst, der Aufgaben, Arbeitszeit und Rahmenbedingungen wie Urlaubstage festhält.
  • Versicherung: Prüfe, ob du während des Praktikums über den Betrieb oder privat unfall- und krankenversichert bist. Bei Pflichtpraktika übernimmt oft die Hochschule die Absicherung.

Welche Praktika gibt es?

Daneben gibt es noch einige weitere Unterschiede zwischen freiwilligen Praktika, Pflicht- und Schulpraktika. Alles, was du darüber wissen musst, erfährst du in unserem Artikel Was ist ein Praktikum?.